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Immobilienbewertung in Sachsen
Die Bundesrepublik Deutschland besteht heute aus 16 Bundesländern, die nach der Staatsgründung 1949 (bzw. im Fall des Saarlandes im Jahr 1957) entstanden oder nach der Wiedervereinigung 1990 hinzukamen.
Das im Osten der Bundesrepublik Deutschland liegende Land Sachsen ist rund 18.500 Quadratkilometer groß und hat knapp über 4 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt ist Dresden, weitere Großstädte sind Leipzig und Chemnitz. Die drei Städte bilden eine Metropolregion und liegen keine 100 Kilometer voneinander entfernt. Die Nachbarbundesländer Sachsens sind Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Außerdem hat das Bundesland eine 120 Kilometer lange Außengrenze zu Polen und eine 450 Kilometer lange Außengrenze zur Tschechischen Republik. Sachsen besteht zu drei annähernd gleichen Teilen aus der Leipziger Tieflandsebene, Hügelland und Mittelgebirgen. Die sächsischen Mittelgebirge sind Erzgebirge, Elstergebirge, Vogtland und Lausitzer Bergland. Als einziger schiffbarer Fluss durchzieht die Elbe das Bundesland. Wichtige und oft zu gefährlichem Hochwasser führende Nebenflüsse sind die Mulde, die Zschopau, die Weißeritz und die Weiße Elster.
Als Urlaubsziel gewinnt Sachsen seit mindestens einem Jahrzehnt zunehmend an Bedeutung. Besonders viele Touristen kommen in die Landeshauptstadt Dresden, die mit ihren historischen Gebäuden in der malerischen Altstadt, mit ihren Schlössern und Parks sowie der angrenzenden malerischen Sächsischen Schweiz, ein Besuchermagnet ist. Auch Leipzig, die alte Handels- und Kaufmannsstadt ist einen Besuch wert, genauso Görlitz, eine hübsche Stadt unmittelbar an der polnischen Grenze, in der viele historische Filme gedreht wurden und werden. Im Erzgebirge und im Vogtland, besonders im Grenzgebiet Sachsen/Tschechien, gibt es einige sehr gute Wintersportgebiete. Im Bundesland liegt auch die höchstgelegene Stadt Deutschlands, Oberwiesenthal, auf einer Höhe von fast 1000 Metern.
Immobilienpreise in Sachsen
Die Immobilienkosten in Deutschland sind sehr unterschiedlich, weshalb sich Vergleiche durchaus lohnen. Die im folgenden genannten Immobilienpreise des Jahres 2017 für Wohnungen und Häuser sind sogenannte Medianpreise, die einen Durchschnitt aus Neubauten und Bestandsimmobilien darstellen.
In Sachsen liegen die Immobilienpreise bei den Wohnungen bei rund 2.050 Euro/qm und bei den Häusern bei etwa 1.850 Euro/qm. Damit liegt das Bundesland auf Platz 10 aller Bundesländer und auf Platz 2 der Neuen Bundesländer. Am teuersten sind Wohnungen und Häuser in der Metropolregion Dresden/Leipzig. Die am stärksten steigenden gibt es in Leipzig. In Sachsens Boom-Town Nr.1 liegen die qm-Preise für eine neue Eigentumswohnung inzwischen schon bei über 3.100 Euro, in der Landeshauptstadt Dresden bei 3.000 Euro. Auch in den kleineren Städten und Orten im Umland dieser Großstädte sind die Immobilienpreise hoch und werden sehr wahrscheinlich weiter steigen. Anders sieht es in den Grenzregionen zu Tschechien und Polen, im Erzgebirge und im Vogtland aus. Hier sind die Immobilienpreise teilweise sehr günstig und der Trend wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch weiter nach unten gehen.
Immobilienbewertung in Sachsen: