Die Bundesrepublik Deutschland besteht heute aus 16 Bundesländern, die nach der Staatsgründung 1949 (bzw. im Fall des Saarlandes im Jahr 1957) entstanden oder nach der Wiedervereinigung 1990 hinzukamen.

Dieses Bundesland umschließt die Hauptstadt Berlin von allen Seiten und bildet mit dem Bundesland Berlin zusammen die Metropolregion Berlin-Brandenburg. Das Bundesland Brandenburg ist knapp 30.000 Quadratkilometer groß und hat rund 2,6 Millionen Einwohner. Die Landeshauptstadt ist Potsdam, sie ist gleichzeitig die einzige Stadt mit über hunderttausend Einwohnern. Überhaupt ist das fünftgrößte Bundesland Deutschlands vergleichsweise dünn besiedelt. Weitere größere Städte gibt es nur wenige. Cottbus, Brandenburg/Havel und Frankfurt/Oder sind bekanntere Mittelstädte. Benachbarte Bundesländer Brandenburgs sind Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Außerdem grenzt das Bundesland im Osten an Polen.

Regional unterteilt sich Brandenburg in das Oberlausitzer Bergland, die Niederlausitz, das Havelland, die Region Elbe-Elster, das Oderbruch, die Prignitz und Uckermark. Das Bundesland Brandenburg gilt als das wald- und wasserreichste der deutschen Bundesländer. Es gibt über 3000 natürliche Seen und an die 33.000 kleinere Fließgewässer und Kanäle. Am bekanntesten ist der Spreewald mit seinen weit verzweigten Fluss- und Kanalsystem, eines der touristischen Highlights Brandenburgs. Größere schiffbare Flüsse sind die Oder, der Grenzfluss zu Polen sowie die Havel und die Spree.

Interessant an Brandenburg ist auch die Tatsache, dass das Bundesland (wie zu einem kleineren Teil auch das Land Sachsen) die Heimat einer nationalen Minderheit, der Sorben ist. Diese westslawische Ethnie mit eigener Sprache und Kultur lebt überwiegend in der Ober- und Niederlausitz. Heute gibt es in der BRD offiziell noch rund 65.000 Sorben, sie sind deutsche Staatsbürger, haben aber eine eigene Volksvertretung (die Domowina), eine eigene Flagge und eine eigene Hymne. In der Region, in der die meisten Sorben leben, sind außerdem die Orts- und Straßenschilder zweisprachig deutsch und sorbisch.

Die Immobilienkosten in Deutschland sind sehr unterschiedlich, weshalb sich Vergleiche durchaus lohnen. Die im folgenden genannten Immobilienpreise des Jahres 2017 für Wohnungen und Häuser sind sogenannte Medianpreise, die einen Durchschnitt aus Neubauten und Bestandsimmobilien darstellen.

Bedingt durch die hohen Immobilienpreise in Berlin sind auch in dem um die Hauptstadt umschließenden Bundesland Brandenburg die Immobilienpreise im Durchschnitt relativ hoch und steigen auch kontinuierlich weiter. Sie liegen bei den Wohnungen bei 2.400 Euro/qm und bei den Häusern bei 1.700 Euro/qm. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den in geringer Entfernung von Berlin liegenden Städten und Dörfern sehr viel höhere qm-Preise verlangt werden, als in den weit entfernten, zum Beispiel im Oderbruch oder in der Niederlausitz. So kostet zum Beispiel bei Wohnungen der qm in Potsdam rund 3.000 Euro, bei Häusern 3.300 Euro. In Frankfurt/Oder an der polnischen Grenze dagegen liegen die qm-Preise bei Wohnungen bei etwa 1.700 Euro und bei Häusern bei 1.400 Euro.